ASB-TALENTS: Als Erste vor Ort Menschen helfen können. Das ist cool!
Jeder Mensch hat Talente und Potenzial - egal, ob am Anfang des Berufslebens, mit Erfahrungen oder mit Führungsverantwortung. Hier erzählen unsere Mitarbeitenden über ihre Motivation, ihre Stärken und Ambitionen – und wie sie diese beim ASB Leipzig umsetzen. Heute: Lia-Chiara Daum von unserem KV-Fahrdienst und Erste-Hilfe-Ausbilderin
Lia-Chiara Daum ist ausgebildete RettungssanitäterinPLUS. Seit Anfang 2024 ist sie Teil unseres Teams des Fahrdienstes für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst in Leipzig - seit kurzem auch Fachausbilderin für Erste-Hilfe und Kindernotfälle in unserem ASB-Bildungszentrum. Und nebenbei hat sie noch ein Studium in einer anderen Branche erfolgreich abgeschlossen.
Wir stellen Frau Daum in unserer Porträtreihe „ASB-TALENTS“ des ASB Leipzig näher vor.
Die gebürtige Chemnitzerin hatte bereits Erfahrungen im KV-Fahrdienst gesammelt. Ein Kollege empfahl ihr die freie Stelle beim ASB Leipzig. „Und los ging es dann auch gleich in der Silvesternacht – und wie! 23 Einsätze in einer einzigen Nacht. Da war alles dabei, bis zur Leichenschau.“ erinnert sich die 23jährige an ihren Start. Der Fahrdienst beinhaltet nicht nur das Fahren, sondern insbesondere auch die medizinische und administrative Assistenz für den Bereitschaftsarzt.
Was machen Sie konkret bei diesen Einsätzen?
Ich fahre den Bereitschaftsarzt samt Equipment zu den Einsatzorten im Stadtgebiet Leipzig, die wir von der Leitstelle zugewiesen bekommen. Dann kümmere ich mich um das Vorbereiten und Ausfüllen notwendiger Dokumente, also vom Einsatzbericht bis zum Rezept. Aber auch das Vorbereiten von Infusionen oder die Assistenz bei der Medikamentengabe gehört dazu.
Wie sind Sie zum Beruf gekommen?
Ich wollte schon immer „Blaulicht“ fahren – allerdings nicht Polizei oder Feuerwehr, sondern Rettungs- und Sanitätsdienst. Man arbeitet so nah am Menschen dran. Schon in der Grundschule war das für mich klar. Mit 11 Jahren war ich dann in der Oberschule bereits im Schulsanitätsdienst und später im Katastrophenschutz. Wunden verbinden war cool. Auch heute noch möchte ich möglichst immer die sein, die als erste vor Ort ist und helfen kann.
Und bei den Erste-Hilfe-Kursen kann ich mein Wissen weitergeben – an junge Menschen, die den Führerschein machen. Oder an junge Mütter, die sich für ihr Kleinkind in Erste Hilfe fit machen wollen oder ein herzkrankes Baby haben. Da arbeiten wir auch eng mit dem Herzzentrum Leipzig zusammen.
Was ist Ihre größte Stärke?
Ich arbeite gern im Team und teile gern mein Wissen mit anderen. Ich denke, ich bin eine starke Persönlichkeit mit positiver Ausstrahlung, auf jeden Fall offen und humorvoll. Und ich habe für mich einen klaren Plan für mein Leben und Beruf.
Was machen Sie als Ausgleich in Ihrer Freizeit?
Adrenalin ausschütten! Ich fahre Motorradrennen und habe einen Jagdschein. Meine Arbeitszeiten sind ja etwas ungewöhnlich. Beim Fahrdienst arbeite ich ja meistens nachts. Ich liebe diese langen Nachtschichten. Danach habe ich wieder ein paar Tage frei. Wenn man seine Arbeit liebt gibt es auch viel Energie zurück.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir vor allem, gesund zu bleiben. Auch wenn ich noch jung bin, weiß ich das zu schätzen. Ich muss das NEIN sagen noch ein wenig üben. Sich selbst trotz aller Hilfsbereitschaft im Blick zu behalten, ist wichtig.
Ich arbeite sehr gern beim ASB Leipzig. Die Tätigkeiten sind toll, die Zusammen-arbeit in den Teams ist toll. Und auch die Chefs haben immer eine offene Tür. Kommunikation wird großgeschrieben. Es gibt kurze Wege. Man wird als junger Mensch gefördert und kann sich entwickeln.
Mehr über unsere Berufswelt und aktuelle Stellenangebote finden Sie hier.