Lassen Sie sich beraten – möglichst rechtzeitig
Ein Sturz in der Wohnung, eine schwerwiegende Operation oder Krankheit, die Entlassung aus dem Krankenhaus: Der Pflegefall kann plötzlich und unerwartet eintreten.
Viele Fragen und Entscheidungen kommen dann auf Betroffene und ihre Angehörigen zu. Für viele ist dies eine schwierige Situation, in der sie Rat und Hilfe benötigen. Informieren Sie sich rechtzeitig über Hilfen und Hilfsmittel, die Ihnen Ihren Alltag bei der Pflege und Betreuung in Ihrem Zuhause erleichtern.
Der Pflegefall tritt ein, was tun?
Tritt der Pflegefall ein, ist schnelles Handeln erforderlich. Für Laien ist es nicht oft nicht einfach, die vielen Informationen zu verarbeiten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Unsere Pflegeteams beraten Sie gern, beantworten Ihre Fragen und helfen Ihnen auch bei der Antragstellung.
Wichtige Fragen sind zum Beispiel:
- Was bedeuten die verschiedenen Pflegegrade?
- Was ist eine Begutachtung?
- Welche Sach- und Geldleistungen stehen mir zu?
- Welche Hilfen im Haushalt und zur Wohnraumanpassung gibt es?
- Was kann ich als Angehöriger tun, um mich nicht zu überlasten?
- Was sind Entlastungsleistungen, was ist Verhinderungspflege?
- Für wen ist die Tagespflege geeignet?
- Wie funktioniert Hausnotruf?
- Wie läuft der Umzug ins Pflegeheim ab?
Für Pflegegeldempfänger (Pflege durch Angehörige) bieten wir Beratungsgespräche an. Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 sind nicht verpflichtet, die Pflegeberatung wahrzunehmen. Ab Pflegegrad 2 ist die Pflegeberatung alle sechs Monate verpflichtend. Ab Pflegegrad 4 ist alle drei Monate ein Beratungstermin einzuhalten.
Außerdem können Sie hier unsere Infobroschüre „Pflege und Betreuung in Ihrem Zuhause“, die einen Überblick über die wichtigsten Leistungen gibt, herunterladen:
Kurse für pflegende Angehörige
Mit unseren Kursen für pflegende Angehörige geben wir Ihnen nicht nur praktische Fähigkeiten im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen mit auf den Weg, Sie haben auch Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.