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Am 11.2. ist Tag des Europäischen Notrufs 112

Millionen Anrufende wählen jährlich die Notrufnummer 112 in Deutschland. Dann kommt der Rettungswagen. Auch die ASB-Einsatzkräfte sind dann schnellstmöglich vor Ort, um zu helfen. Der ASB in Deutschland fordert von der Politik eine umfassende Reform des Rettungswesens. Doch wann ruft man die 112 und wann besser die 116 117?

Die 112 ist seit 1991 die europaweit gültige Notrufnummer. Sie ist kostenlos und aus dem Fest- und Mobilnetz jederzeit erreichbar, auch bei Netzausfall. Doch was ist ein Notfall für die 112?

Leider werden die Einsatzkräfte häufig alarmiert, obwohl KEIN lebensbedrohlicher Notfall vorliegt. Auch die Notaufnahmen unserer Krankenhäuser sind mehr als überfüllt. Viele fahren in die Notaufnahme, obwohl kein dringender Handlungsbedarf besteht. Dies führt zu immens langen Wartezeiten und in echten Notfällen kann vielleicht nicht rechtzeitig geholfen werden.

Dann ist der deutschlandweit verfügbare kassenärztliche Bereitschaftsdienst unter der 116 117 der richtige Ansprechpartner. Auch diese Nummer ist kostenlos und ohne Vorwahl jederzeit zu erreichen.

In welchen Fällen die 112 angerufen werden sollte und wann die 116 117 die bessere Alternative ist zeigen wir hier in den Grafiken. Also am besten gleich die 116 117 im Telefon speichern und nur in lebensbedrohlichen Situationen den Notruf 112 wählen.

An dieser Stelle danken wir herzlich unseren Kolleginnen und Kollegen im ASB Rettungsdienst, in unserer sozialen Leitstelle sowie der Leitstelle des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes für ihren täglichen Einsatz.

Mehr Infos zum bundesweiten Patientenservice 116 117 gibt es hier.
 

ASB fordert: Rettungsdienst als eigenständige medizinische Leistung anerkennen

 

Anlässlich des europäischen Tags des Notrufs 112 am 11. Februar fordert der ASB eine umfassende Reform des Rettungsdienstes, die die Einsatzkräfte entlastet und die Finanzierung auf eine neue Grundlage stellt.

Statement von Knut Fleckenstein, Bundesvorsitzender des ASB Deutschland e.V.:

"Besonders am europäischen Tag des Notrufs möchten wir in diesem Jahr auf die Forderungen des ASB hinweisen, um die Einsatzkräfte zu entlasten. Der Rettungsdienst braucht eine umfassende Reform. Ein zielgerichtetes Patientenleitsystem und die Anerkennung der Qualifikation der Mitarbeitenden können strukturell für spürbare Entlastung sorgen. Hinzu kommt eine dringend notwendige Reform der Finanzierung, z.B. durch die Aufnahme der Rettungsdienstleistungen in das SGB V sowie eine konsequente Strafverfolgung nach Angriffen. Unsere Mitarbeitenden leisten jeden Tag lebensrettende Hilfe - dafür sollten sie die politische Wertschätzung erhalten, die sie verdienen."

Quelle:  ASB Deutschland e.V.