Noch einmal … die Weiten des Tagebaus spüren.

Unsere ehrenamtlichen Helfer zögerten nicht, als sie von diesem Wunsch erfuhren, und begleiteten unseren Fahrgast mit seiner Ehefrau Hildegard* zunächst in den Tagebau Nochten, denn speziell mit diesem Tagebau sind die eigenen beruflichen Erinnerungen von Rudi verknüpft.

Bei bestem Wetter und in einem flexiblen Rollstuhl ging es sicher über Stock und Stein, um eine atemberaubende Aussicht genießen zu können. Es wurde in Erinnerungen geschwelgt und der Moment genossen. Anschließend ging die Fahrt weiter Richtung Berzdorfer See.

Dort wurde unser Fahrgast Rudi mit einem Besuch bei seinem Bruder überrascht. Die Familie hatte im Garten einen schönen Kaffeetisch vorbereitet und erwartete voller Vorfreude den familiären Besuch. Aufgrund der körperlichen Einschränkungen wäre ein Wiedersehen der Geschwister fast nicht umsetzbar gewesen. Alle freuten sich sehr über das Treffen. Es gab viel zu erzählen, es wurde auch dort in Erinnerungen geschwelgt und ein lockeres Miteinander genossen.

Zum Abschluss des Tages ging es zur letzten Etappe: in ein Freilichtmuseum. In diesem konnte man hautnah die „in Rente gegangenen“ Schaufelradbagger bewundern, mit denen früher gearbeitet wurde. Ganz im eigenen Tempo konnte die Gruppe eine kleine Zeitreise unternehmen und sich über den Tagebau von früher und heute informieren.

Glücklich und erschöpft nach so vielen schönen Eindrücken, der ganzen Liebe der Familie und dem tollen Engagement unserer Wunschbegleiter wurde der Heimweg angetreten.

Rudi und Hildegard wurden bei der Ankunft zu Hause noch von den Kindern und Enkelkindern empfangen. Somit wurde der Tag mit vielen, neuen gemeinsamen Erinnerungen abgeschlossen – und unsere Wunscherfüller wurden mit einem Lächeln und viel Dankbarkeit verabschiedet.

*Namen geändert

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