Noch einmal … mit der (Modell-)Eisenbahn durch den verschneiten Winterwald fahren
Christian ist mit Leib und Seele Modellbahner, aber auch mit dem "richtigen" Zug fuhr er immer gern seine Lieblingsstrecke. Ein Tag mit kleinen und großen Zügen und vielen Erinnerungen in der verschneiten Sächsisch-Böhmischen Schweiz wurde dank unserer Wunscherfüllerinnen daraus.
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Christian in "seinem Element": Besuch in der TILLIG Modellbahnausstellung
Foto: Wünschewagen Sachsen -
Fachsimpeln unter Modellbahnexperten
Foto: Wünschewagen Sachsen -
Jede Menge Auswahl an Gleistypen und Zubehör erfreute das Kennerherz.
Foto: Wünschewagen Sachsen -
Die kulinarische Stärkung in der Lieblingsgaststätte mit traumhaften Ausblick durfte nicht fehlen.
Foto: Wünschewagen Sachsen -
Die Fahrt mit dem großen Zug durch den verschneiten Winterwald machte allen eine große Freude.
Foto: Wünschewagen Sachsen -
Der Wünschewagen "kämpfte" sich durch die verschneite Landschaft in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz.
Foto: Wünschewagen Sachsen
Kurz vor dem geplanten Termin wurde es noch spannend, ob die Fahrt wegen des Wintereinbruchs überhaupt stattfinden kann, doch unsere ehrenamtlichen Helferinnen Claudia und Johanna wollten unserem Fahrgast Christian unbedingt den Wunsch erfüllen und wagten die Fahrt – natürlich ausgestattet mit Schneeketten und warmen Decken.
Lesen Sie hier den Bericht unserer sächsischen Wunscherfüllerinnen:
Gegen 9 Uhr machten wir uns im stürmischem Schneetreiben auf den Weg zu Christian, unserem heutigen Fahrgast. Bei Christian in seinem Zuhause angekommen, wurden wir herzlich von der Familie in Empfang genommen und fuhren gemeinsam mit seiner Partnerin, seiner Tochter und Enkelin und weiteren Familienmitgliedern in einer kleinen Kolonne nach Sebnitz.
Unsere erste Station des Tages war die TILLIG Modellbahn-Galerie mit Museum. Nach einem gemeinsamen Familienfoto ging es auch schon in das Museum und Christian war sofort in seinem Element. Wir Ehrenamtlichen erhielten einen „Crashkurs“ in Sachen Modelleisenbahn von ihm. Er suchte nach einem ganz bestimmten Gleistyp und nach kurzer Suche war dieser auch schon gefunden. Unter den Kennern wurde gefachsimpelt, verschiedene Bahnstrecken wurden ausgetestet, die Stimmung war gelöst und die kleine Reisegruppe durfte in eine andere Welt eintauchen.
Zur Stärkung legte der Wünschewagen anschließend einen Stopp in einer für Christian ganz besonderen Gaststätte ein. Diese kannte er schon seit vielen Jahren und kehrte immer wieder gern bei Besuchen in Sebnitz hierher zurück. Von unserem Fensterplatz aus hatten wir, eingerahmt von mit schwerem Schnee bedeckten Fichten, einen wunderschönen Ausblick über die „gepuderte“ Stadt und die verschneite Landschaft und konnten schon beinahe den Bahnhof erspähen, zu dem es uns als nächstes verschlagen sollte.
Ein großer Wunsch von Christian war es, mit seinen Lieben noch einmal eine altbekannte Zugstrecke zu fahren und die Landschaft genießen zu können. So setzte der Wünschewagen die kleine, nun gestärkte Reisegruppe am Sebnitzer Bahnhof ab. Nachdem im Zug ein Plätzchen gefunden war, berichtete die Familie von früheren Ausflügen und Zugfahrten. Unser Fahrgast wurde ganz entspannt und die Stimmung ruhiger. Während die märchenhafte, verschneite Landschaft an uns vorbeiflog, ließ die Familie gemeinsame Erinnerungen aufleben.
In Rumburk erwartete uns bereits Claudia mit dem Wünschewagen und wir traten im kuschelig warmen Auto schließlich die Heimreise an.