Auf an die Ostsee - zum allerersten Mal!

Lesen Sie hier den Bericht unserer Wunscherfüllerinnen, die die Wunschfahrt begleiteten:

Am frühen Morgen wurden wir schon ganz aufgeregt von unserem Fahrgast Günther und seiner Schwester Martina am Hospiz im thüringischen Altenburg empfangen. Dann machten wir uns gemeinsam auf die Fahrt nach Sassnitz. Das Wunscherfüllerteam hatte mehrere Zwischenhalte eingeplant, um die Fahrt für Günther so angenehm wie möglich zu machen. Mit seiner modernen Schreibtafel konnte er sich gut verständigen, da Günther aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr sprechen kann. 

Den nächsten Morgen begannen wir mit einem entspannten Frühstück. Danach spazierten wir gemeinsam zum Hafen und Günther bestaunte mit viel Freude die Schiffe. Am Hafen wartete dann auch noch eine Überraschung auf ihn: seine Schwester war mit ihrem Ehemann aus Brandenburg angereist. Beim Wiedersehen flossen die ersten Freudentränen. Nach einem Fischbrötchen für alle ging es dann mit einer Kutterfahrt auf das offene Meer zu den Kreidefelsen auf Rügen.

„Nun war ich einmal wenigstens auf offener See.“

schreibt Günther auf seine Schreibtafel

Mit einem gemütlichen Abendessen ließen wir den Tag ausklingen. Vor der Rückreise machten wir noch einen Ausflug nach Binz - zur Seebrücke, zum Strand und direkt ans Wasser. Dazu mobilisierte Günther all seine Kräfte und genoss die Zeit sichtlich.

Für uns alle waren die Momente am Wasser sehr emotional und Günthers Dankbarkeit war überall spürbar. Als Erinnerungsstück suchte sich Günther noch einen kleinen flauschigen Begleiter aus. Nach einem letzten gemeinsamen Fischbrötchen traten wir unsere Heimreise nach Altenburg an. 

Mehr zum ASB-Wünschewagen finden Sie hier:

ASB-Wünschewagen Sachsen

Mehr zur bundesweiten ASB-Initiative finden Sie hier:

"Wünschewagen - letzte Wünsche wagen"